Die Welt der Vergessenen Reiche ist eine Fantasywelt der Elfen, Zwerge, Halblinge, Menschen und anderer Völker. In den Reichen wagen sich Ritter auf der Suche nach Ruhm und Schätzen in die Grüfte der gefallenen Zwergenkönige von Delzoun vor.
In Städten wie Niewinter und Baldurs Tor treiben sich Schurken in finsteren Gassen herum. Kleriker führen im Dienste an ihren Göttern Streitkolben und wirken Zauber gegen die schrecklichen Mächte, die das Land bedrohen. Magier plündern die Ruinen des untergegangenen netherischen Imperiums und erkunden Mysterien, die für das Tageslicht zu finster sind. Barden singen von Königinnen und Königen, von Helden und längst toten Tyrannen.
Auf den Straßen und Flüssen der Reiche sind Spielmänner und Krämer, Kaufleute und Wachen, Soldaten und Seeleute unterwegs. Tapfere Abenteurer von abgelegenen Höfen und aus verschlafenen Dörfern folgen dem Ruf ruhmträchtiger ferner Orte. Gute Karten und klare Pfade können auch unerfahrene Leute auf der Suche nach Ruhm durch die Welt bringen, aber sicher sind die Pfade nie. Gefährliche Magie und tödliche Monster gehören zu den Gefahren einer Reise durch die reiche. Selbst Höfe und Anwesen innerhalb einer Tagesreise von Städten können Monstern zum Opfer fallen. Vor dem plötzlichen Zorn eines Drachen ist ohnehin kein Ort sicher.
Niewinter
Die Stadt wurde schwer beschädigte, als der Hotenow vor rund fünfzig Jahren ausbrach. Nun findet der Wiederaufbau der Stadt der geschickten Hände unter dem wachsamen Auge des Vogts Dagult Nieglut statt, der in Ermangelung eines Erben der Krone von Niewinter herrscht. Gegenwärtig sind keine lebenden Erben der alten Alagondar-Königslinie bekannt. Viele halten die Linie für ausgestorben. Vogt Nieglut geht kein Risiko ein. Treten Anwärter auf den Thron auf und machen Ansprüche geltend, so besticht er sie entweder oder er räumt sie aus dem Weg.
Leilon
Diese kleine Stadt an der Hohen Straße war jahrelang verlassen und befindet sich derzeit im Wiederaufbau. Die Einwohner stammen aus Niewinter und werden vom Stadtvogt dafür bezahlt, Leilon zu einer Festung auszubauen, um die Gefahren aus dem Totensumpf abzuwehren.
Hohe Straße
Diese Hauptstraße führt an der Küste entlang und verbindet Niewinter mit den Küstenstädten Luskan im Norden und Tiefwasser im Süden. Auf dem Straßenabschnitt südlich von Niewinter fanden so viele Monsterangriffe statt, dass er jahrelang als unpassierbar galt. In letzter Zeit gab es allerdings Anstrengungen, die Straße zu sichern, daher patrouillieren zwischen Niewinter und Leilon berittene Wachen.
Dreieberpfad
Dieser Pfad südlich des Niewinterwaldes ist die sicherste Route zwischen Niewinter und dem Ort Dreieber im Dessarintal im Osten (nicht mehr auf der Karte). Der Pfad wird nicht bewacht. Monsterangriffe sind alttäglich.
Hasenbeere
Der Dreieberpfad führt genau durch diese verlasse Ortschaft, die vor Jahren von Barbaren geplündert wurde und heute in Trümmern liegt. Von Hasenbeere aus verläuft ein Lehmpfad nach Süden und führt zu einem angeblich verlassenen Schrein, der Savras gewidmet ist, dem Gott der Weissagung und des Schicksals.
Niewinterwald
Der Wald östlich von Niewinter hat eine magische Qualität, mindestens jedoch eine Aura mystischer Geheimnisse. Man munkelt, dass Zauberwirker zurückgezogen darin leben.
Totensumpf
Die Hohe Straße führt südlich am kalten, tristen Totensumpf vorbei, und Reisende müssen aufpassen, dass sie sich nicht von Irrlichtern hinein locken lassen. In diesem Sumpf sind schon zahllose Abenteurer auf der Suche nach sagenhaften halb versunkenen Schlössern gestorben.
Die Felsen
Diese kahlen windgepeitschten Hügel sind von Minen durchzogen, in denen Monster hausen.
Gruftgartenwald
In diesem alten Wald hinter den Schwertbergen finden sich die Ruinen uralter Zwergenzivilisationen.
Schwertberge
In diesen steilen, zerklüfteten, schneebedeckten Bergen hausen versprengte Orkstämme und sonstige Monster. Der Eisnadelgipfel ist der höchste der Schwerberge. In den Gebirgsausläufern gibt es zahlreiche Ruinen längst untergegangener Königreiche, halbvergessene Verliese und Grabanalagen.
Sterneisenhügel
Dieser felsige Hügelabschnitt heißt so, da die gesamte Gegend im Laufe der Zeiten von zahlreichen Meteoritenschauern getroffen wurde. In den Hügeln treiben rabiate Barbarenstämme ihr Unwesen, weswegen sie von anderen Leuten meist gemieden werden.
Phandalin
Eine unscheinbare kleine Bergarbeiteransiedlung in den Ausläufern der Schwertberge.