Mein Name ist Faldur Rotbart.
Ich bin ein 50 jähriger und damit noch relativ junger Gebirgszwerg.
In meinem Klan ist es ein sehr gutes Omen, wenn man wie ich bereits mit Bart geboren wurde. Und so war mein Leben bis vor kurzem auch nur durch Erfolg geprägt.
Ich war auf bestem Wege die Leibwache des Klanoberhaupts zu werden. Zudem sah es so aus als stände ich davor ein Vermögen mit meinem preisgekrönten Berghopfen-Bier zu verdienen. Nach meiner Hochzeit wurden ich und meine verstorbene Frau jedoch von einer Bande Orks (?) überfallen.
Ich konnte sie wegen einer „ehrenhaften“ Tradition der Leibwache nicht beschützen. Dort ziemt es sich ohne Schild zu kämpfen, um im Fall der Fälle mit seinem Leben den Klananführer zu verteidigen.
Ich konnte mich und meine Frau beim Überfall zwar freikämpfen, aber weil ich kein Schild hatte, konnte ich sie vor der Masse an Pfeilen nicht schützen. Sie erlag ihren Verletzungen, was ich jedoch nur vereinzelten Vertrauten erzähle, da ich es für meinen Fehler halte.
Nun wandere ich durch die Welt und Sinne mit einer Hälfte meines Herzens auch nach dem Tode. Mit der anderen versuche ich die Welt vor Ungetümern zu schützen. Vor allem diejenigen, die sich selbst nicht schützen können.
Meine Motivation auf Drachenjagd zu gehen speist sich also aus einer gewissen Lebensmüdigkeit, Ritterlichtkeit, aber auch auf dem Bedürfnis meinen Verlust zu rächen. Ich möchte am liebsten jede böse Kreatur bezahlen lassen. Dass ich mit einer besonders Großen und Gefährlichen anfange, liegt dabei in meinem Naturell.